Geschichte der Sudetenländer | |||
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Brüsau
Sudetendeutsche Landsmannschaft
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Der Schönhengstgau war die größte sudetendeutsche Sprachinsel. In den sechs Städten Zwittau, Brüsau, Mährisch-Trübau, Landskron, Hohenstadt/March und Müglitz sowie den 142 Gemeinden des Schönhengstgaus lebten 1939 über 126.000 Menschen, von denen 84 v.H. deutsch waren. Nur 13 Orte hatten eine tschechische Mehrheit. Im Jahr 1910 lag der Anteil der deutschen Bevölkerung bei 93 v.H. Ein schmaler Streifen tschechischer Ortschaften - an zwei Stellen war es nur je ein Dorf - trennte den Schönhengstgau im Norden und Osten vom geschlossenen deutschen Sprachgebiet. Die etwa 280 km lange Sprachgrenze des Gaues umfaßte einen Flächenraum von 123.000 Hektar, der sich 50 km in nord-südlicher und ebensoweit in west-östlicher Richtung erstreckte. Der Schönhengstgau wurde durch eine Landesgrenze geteilt. Der kleinere, westliche Teil mit den Städten Brüsau und Landskron gehörte zu Böhmen. Der östliche Teil mit den Städten Hohenstadt, Mährisch-Trübau, Müglitz und Zwittau gehörte zu Mähren. Seinen Namen hat der Schönhengstgau von dem die Mitte durchziehenden Schönhengstzug mit der Erhebung Hornberg (660 m) und der nahegelegenen Ortschaft Schönhengst. Landschaftlicher gliedert sich der Schönhengsgau von West nach Ost in:
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