Hohenstadt - Der Kreis
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Der Kreis Hohenstadt

Ein Teil des Hohenstädter Kreises lag außerhalb des Schönhengstgaues. Im Nordwesten und Osten zog sich der Kreis bis zu den deutschsprachigen Orten Schildberg und Mährisch Aussee. In der Mitte lag ein Teil des Streifens tschechischer Ortschaften, der den Schönhengstgau vom geschlossenen deutschen Sprachgebiet trennten.

Die im Schönhengstgau liegenden Gemeinden des Kreises Hohenstadt hatten 1939 zusammen 23.041 Einwohner, davon waren 31,5% tschechisch. Die Fläche dieses Kreisteils betrug 21359 ha. Hierzu gehörten die Städte Hohenstadt und Müglitz, der Markt Mürau (mit Möhrdörfel) und die folgenden 26 Gemeinden: Allerheiligen, Alt-Moletein, Neu-Moletein, Augezd (mit Nieder-Waldsee), Budigsdorf, Chirles (mit Busele), Chrises (mit Grunddorf), Jestreb (Groß- und Klein-), Groß-Poidl (mit Ober-Waldsee), Kaltenlautsch (mit Dreibuchen und Buschein), Kremetschau (mit Klein-Poidl), Kwittein, Lexen (mit Passek), Libein, Ohrnes, Pobutsch, Rippau, Rudolfstal, Schmole, Schönwald (mit Lichtenstein), Schützendorf, Schwägersdorf, Schweine (mit Dwazetin und Vierhöfen), Tattenitz, Unter-Heinzendorf (mit Seifern und Heinzendorf) sowie Wolledorf.

Von diesen insgesamt 29 Gemeinden hatten nur vier eine tschechische Mehrheit: Hohenstadt, Jestreb, Rudolfsthal und Schmole.

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Quelle:
Verlag Heimatkreis Hohenstadt-Müglitz: Heimatkreis Hohenstadt/March, Göppingen 1982, 2. Auflage